Ich kam am 2.10.2025 als langjährige Patientin der Praxis dorthin, da ich Verbrennungen zweiten Grades laut meiner Hausärztin hatte, welche mich bat einen Facharzt aufzusuchen.
Herr Doktor Klepper untersuchte mich, konnte es aber nicht unterlassen mich zweimal während der Untersuchung darauf hinzuweisen, dass er mich ja „nur als Notfall zwischendurch dran n...
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Ich kam am 2.10.2025 als langjährige Patientin der Praxis dorthin, da ich Verbrennungen zweiten Grades laut meiner Hausärztin hatte, welche mich bat einen Facharzt aufzusuchen.
Herr Doktor Klepper untersuchte mich, konnte es aber nicht unterlassen mich zweimal während der Untersuchung darauf hinzuweisen, dass er mich ja „nur als Notfall zwischendurch dran nehme“.
Viel mehr Kommunikation fand nicht statt.
Am Ende bat er seine Kollegin, mich zu verbinden, und verabschiedete mich mit den Worten: „Sie können das nun zu Hause alleine verbinden. Sie brauchen nicht mehr wiederkommen.“
Das Ganze hat nicht länger als 10 Minuten gedauert.
Keine Frage, wie es mir geht; keine Angaben dazu, wie der Verlauf sein würde oder wie ich mich zu verhalten habe. Für Fragen meinerseits war keine Zeit.
Mehr als überrascht verließ ich mit Schmerzen die Praxis.
Da ich mich mit Verbrennungen natürlich nicht auskenne und für mich als Laie der Anblick nicht nach einer einfachen Verbrennung aussah, ich zu dem Schmerzen hatte, suchte ich nach dem Wochenende eine andere Hautarztpraxis auf. Dort wurde ich gebeten, alle zwei Tage vorbeizukommen, da der Verlauf beobachtet werden muss.
Wenige Wochen später wurde ich an die Chirurgie verwiesen, da man inzwischen sicher war, dass es sich um eine Verbrennung dritten Grades handelt.
Inzwischen habe ich Zwei Epigard-Transplantationen erhalten und werde nächste Woche eine Echt-Hauttransplantation erhalten müssen.
Der mich aktuell behandelnde Arzt erklärte, dass man bei einer solchen Verbrennung am Anfang nie sagen kann, ob es zweiten oder dritten Grades ist und der Verlauf natürlich durch einen Facharzt beobachtet und vor allem behandelt werden muss, um sowohl eine Sepsis als auch andere Entzündungen zu verhindern.
Auf all dies wies mich Herr Doktor Klepper nicht hin, beziehungsweise schien er sich absolut nicht für zu interessieren, da ich ja als Notfall kam und offensichtlich seinen Sprechstunden Tag durcheinander gebracht habe.
Ich bin über dieses absolut desinteressierter und verantwortungslose ärztliche Verhalten mehr als schockiert und werde diese Praxis weder weiterempfehlen noch zukünftig aufsuchen.
Wäre ich einem Rat gefolgt, möchte ich mir nicht ausmalen, mit welchen Komplikationen ich heute dastehen würde.
Positiv erwähnen möchte ich, dass sowohl die Sprechstundenhilfe/Arzthelferin am Empfang als auch jene, die mich am Ende verbunden hat, sehr freundlich und emphatisch gewesen sind (Ganz im Gegenteil zu meinem behandelnden Arzt).
Angela Zurmahr
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