Ich hatte heute meinen ersten Termin bei Frau Dr. Hecker und bin leider sehr enttäuscht.
Eine freundliche Mitarbeiterin holte mich aus dem Wartezimmer und stellte mir einige Fragen, während sie am Computer schrieb. In dieser Situation kam Frau Dr. Hecker herein, stellte sich knapp vor – die Tür stand noch offen, die Mitarbeiterin blieb im Raum – und fragte,...
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Ich hatte heute meinen ersten Termin bei Frau Dr. Hecker und bin leider sehr enttäuscht.
Eine freundliche Mitarbeiterin holte mich aus dem Wartezimmer und stellte mir einige Fragen, während sie am Computer schrieb. In dieser Situation kam Frau Dr. Hecker herein, stellte sich knapp vor – die Tür stand noch offen, die Mitarbeiterin blieb im Raum – und fragte, was mich zu ihr führte. Das irritierte mich, da ich ein vertrauliches Erstgespräch unter vier Augen erwartet hatte.
Nachdem die Mitarbeiterin gegangen war, erklärte mir Frau Dr. Hecker sofort, dass ich einen Vorsorgetermin vereinbart hätte und nur diese Leistung möglich sei. Alles andere müsse ich privat bezahlen, da es sich sonst um eine Zweitmeinung handeln würde. Mehrfach betonte sie, dass ausschließlich die Vorsorge vorgesehen sei.
Ich hatte den Termin über Doctolib gebucht und dabei einen der vorgegebenen Gründe ausgewählt. Dass dies nun so ausgelegt wurde, empfand ich als sehr unglücklich – vor allem, da ich lange auf den Termin gewartet habe und eigentlich wegen Beschwerden gekommen bin.
Besonders schade ist es für mich, weil mir die Praxis von zwei Freundinnen empfohlen wurde, auf deren Meinung ich großen Wert lege. Doch zu einem Gespräch über meine eigentlichen Probleme kam es gar nicht. Stattdessen bekam ich nur die Wahl: privat zahlen oder unverrichteter Dinge wieder gehen.
„Ich hätte ohne Zögern bezahlt, wenn es dafür auch ein ausführliches Gespräch gegeben hätte, in dem ich mich aufgehoben gefühlt hätte.“
Wenn es nicht absurd oder unprofessionell klingen würde, hätte ich fast den Eindruck, dass Frau Dr. Hecker mich schlicht nicht als Patientin haben wollte. Ich verließ die Praxis jedenfalls mit dem klaren Gefühl, dort nicht richtig aufgehoben zu sein.
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