Eine Frage, liebe Frau Dr. Schüler, Frau Dr. Vaubel, Frau Dr. Voshege, Frau Dr. Werger, Frau Dr. Schulz-Menningmann:
Wie fühlt man sich als Ärztin, wenn nicht mehr der Mensch, sondern offenbar der Gewinn im Vordergrund steht?
Ich war jahrelang Patientin Ihrer Praxis – als Kassenpatientin. Die medizinische Betreuung war stets fachlich einwandfrei, wofür ich...
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Eine Frage, liebe Frau Dr. Schüler, Frau Dr. Vaubel, Frau Dr. Voshege, Frau Dr. Werger, Frau Dr. Schulz-Menningmann:
Wie fühlt man sich als Ärztin, wenn nicht mehr der Mensch, sondern offenbar der Gewinn im Vordergrund steht?
Ich war jahrelang Patientin Ihrer Praxis – als Kassenpatientin. Die medizinische Betreuung war stets fachlich einwandfrei, wofür ich dankbar bin. Doch nun einen Termin zu bekommen? Nahezu unmöglich. Für ein Hautscreening wurde mir geraten, mich in sechs Monaten erneut zu melden. Gleichzeitig kann man als Privatpatient problemlos kurzfristig einen Termin erhalten – sogar für den nächsten Tag.
Wie kann es sein, dass man von Überlastung im Gesundheitswesen spricht, aber ästhetische Behandlungen wie Botox mit Priorität behandelt werden? Dass wirtschaftlich lukrative Leistungen augenscheinlich bevorzugt, medizinisch notwendige Untersuchungen aber auf unbestimmte Zeit verschoben werden?
Ich frage mich ehrlich, wie sich diese Entscheidungen am runden Tisch anfühlen. Welche Rolle spielt dabei noch der ursprüngliche Anspruch, Menschen zu helfen – unabhängig von ihrem Versicherungsstatus?
Fachlich sind Sie ohne Zweifel ausgezeichnete Ärztinnen. Menschlich jedoch lässt dieses Vorgehen bei mir viele Fragen offen – und leider auch Enttäuschung zurück.
Google sollte die 0 Sterne Variante einführen.
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