Jegliche Art von sozialen Kompetenzen und Zwischenmenschlichkeit der “Ärztin” sind non-existent. Der Termin war gedacht, um ein Mastzellenaktivierungssyndrom auszuschließen oder zu behandeln. Das war der erste und einzige Satz den ich äußern konnte, ohne dass ich unterbrochen und ungeniert über den Haufen geredet wurde. Ich habe eine seltene Bindegewebserkra...
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Jegliche Art von sozialen Kompetenzen und Zwischenmenschlichkeit der “Ärztin” sind non-existent. Der Termin war gedacht, um ein Mastzellenaktivierungssyndrom auszuschließen oder zu behandeln. Das war der erste und einzige Satz den ich äußern konnte, ohne dass ich unterbrochen und ungeniert über den Haufen geredet wurde. Ich habe eine seltene Bindegewebserkrankung und mehrere weitere Diagnosen. Besagtes Syndrom ist eine BEKANNTE Komorbidität, über 60% der Patienten mit denselben Erkrankungen leiden gleichzeitig an MCAS, belegt nicht nur durch die Ehlers- Danlos Initiative sondern auch zahlreiche wissenschaftliche Studien die unschwer zugänglich sind. Allerdings scheinen meine Recherchefähigkeiten (sowie die meiner anderen Ärzte wohlgemerkt) die dieser Ärztin zu übersteigen, hier wurde mir nämlich die ganze Existenz dieser Krankheit schlichtweg abgesprochen. Sie sei schließlich die Medizinerin und das gäbe es gar nicht. Meine anderen Diagnosen musste ich der “Medizinerin” buchstabieren, da sie mit den Begrifflichkeiten nichts anfangen konnte, und ich rede nicht mal von den tatsächlich seltenen Befunden. Ob ich denn die Befunde bei mir hätte? Nein, muss ich mich vor ihnen beweisen? Und, wenn diese Krankheit ohnehin nicht existiert, wozu dann die Befunde fordern, die genau darauf hindeuten? Schließlich kann dann auch kein Zusammenhang bestehen. Was ich mir vorgestellt hätte, schließlich sei das ja sehr komplex (wieder, warum ist es komplex wenn es nicht zusammenhängt, dann kann man alle anderen Diagnosen und Symptome schließlich außer Acht lassen). Wieder konnte ich nur eine halbe Antwort geben da mir ins Wort gefallen wurde. Warum ich denn keine Tabletten nehme? Es gäbe schließlich Rezeptfreie Antihistaminika. Dass ich mich in der Regel nicht ohne ärztliche Abklärung mit Tabletten vollpumpe hat sie wieder nicht mehr mitbekommen da sie mich schon wieder übertönte. Ich solle mir überlegen mich in Psychotherapie zu begeben, ein Klassiker. Da Teile meiner Diagnosen tatsächlich selten sind habe ich bereits einen langen Weg hinter mir was Ärzte angeht und tatsächlich musste ich mir 5 lange Jahre genauso solchen abwertenden Schwachsinn anhören, und siehe da, kaum wird man mal ernst genommen werden exakt die Krankheiten BEWIESEN auf die man schon Jahre untersucht werden wollte. Ich habe zwar kein Medizinstudium hinter mir und kann mich nicht “Mediziner” betiteln, aber ich befasse mich schon lange genug mit meiner eigenen Gesundheit um zumindest ernst genommen zu werden. Als Frau in unserem verbesserungsbedürftigen Gesundheitssystem andere Frauen als labilen Hypochonder zu zeichnen ist verabscheuenswert. Charakterlich und fachlich extrem schwach.
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