Ich habe für mich und meine beste Freundin zu ihrem 30. Geburtstag ein Japanese Head Spa gebucht (200 € für zwei Personen). Leider war meine Erfahrung sehr enttäuschend, während meine Freundin sehr zufrieden war.
Die Behandlung begann bereits mit ca. 20 Minuten Verspätung. Kann passieren. Meine Masseurin wirkte eher zurückhaltend, Kommunikation fand kaum st...
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Ich habe für mich und meine beste Freundin zu ihrem 30. Geburtstag ein Japanese Head Spa gebucht (200 € für zwei Personen). Leider war meine Erfahrung sehr enttäuschend, während meine Freundin sehr zufrieden war.
Die Behandlung begann bereits mit ca. 20 Minuten Verspätung. Kann passieren. Meine Masseurin wirkte eher zurückhaltend, Kommunikation fand kaum statt. Ich sollte mich hinlegen, es gab eine kurze Schultermassage, dann Augenpads – ohne weitere Erklärung. Sie fragte, ob ich Haarausfall habe, ich meinte nur dass ich das nicht wüsste. Sie sagte daraufhin, dass es auch normal sein könnte, sie wüsste es nicht. Danach gab es eigentlich keinerlei Kommunikation. Plötzliche Wassergeräusche oder ein feuchtes Tuch im Gesicht haben mich jedes Mal überrascht, weil nichts angekündigt wurde. Am Ende hieß es nur knapp „so, das war’s“. Ich ziehte mich an und nahm alle Sachen mit. Anschließend wurde ich in einen anderen Raum geschickt, teilweise allein gelassen und war unsicher, ob ich selbst föhnen sollte oder nicht. Sie bot mir einen Kaffee an, der wirklich gut war, aber hat mich dann nochmals alleine gelassen. Ich war die ganze Zeit verwirrt, was Sache ist. Letztlich wurde ich geföhnt. Die gesamte Behandlung wirkte deutlich kürzer, da wir ca. 10–15 Minuten früher fertig waren (mit Haare föhnen) – und ich im Anschluss fast 30 Minuten auf meine Freundin warten musste.
Nach dem Termin habe ich telefonisch versucht, die Unterschiede, die ich im Gespräch mit meiner Freundin feststellte, zu klären. Leider war die Dame zunächst nicht ganz so freundlich, legte schnell auf und meinte, dass das eigentlich nicht sein kann und die Kollegin mich zurück rufen sollte.
Zwei Stunden später erhielt ich einen erbosten Rückruf, in dem mir vorgeworfen wurde zu lügen. Eine angebliche „Kopfhautanalyse“ hätte stattgefunden – ich hätte halt die Augen öffnen müssen, obwohl mir Augenpads aufgelegt worden waren. Weiterhin fielen Sätze wie „weißt du nicht mehr das ich dir einen Kaffee angeboten habe, als du auf deine Freundin gewartet hast, kannst du dich daran nicht erinnern“, was ich auch sehr abwertend aufgenommen habe. Natürlich konnte ich mich daran erinnern, erklärt aber nicht, wieso ich so lange warten musste.
Statt Verständnis oder Entgegenkommen kam mir das Gespräch sehr aggressiv und abwertend vor. Zwar wurde mir zwischendurch eine kostenlose Behandlung angeboten, doch letztlich wurde einfach mehr oder minder aufgelegt. Sie hat mich während des Gesprächs mehrfach unterbrochen und nicht ausreden lassen, die 30 Minuten Verzögerung wären zustande gekommen, weil die Kollegin, die meine Freundin behandelte, eine andere Kundin kurz Lasern musste. Meine Freundin hat keine Unterbrechung von 30 Minuten mitbekommen, maximal 10 Minuten während die Masken einwirkten. Was auch eher unangenehm aufgefallen war, ist, dass die (vermutlich) Bluetooth Verbindung zur Musik alle zwei Minuten unterbrochen ist, was auch nicht gerade zur Entspannung beitrug.
Alles in allem: Während meine Freundin das Head Spa genießen konnte, war mein Erlebnis von Verwirrung, mangelnder Kommunikation und einem sehr unprofessionellen Nachgespräch geprägt. Für den Preis hatte ich eine deutlich bessere Erfahrung erwartet.
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