Ich habe mich beim Professor vorgestellt wegen einer Wangenkorrektur und einer Ministirnlift. Professor Heimburg wirkte von Anfang an unsicher. Die Ministirnlift hielt er erst für nicht durchführbar. Dann meinte er, dass sich die Haut auf der Stirn dehnen lasse und die OP doch machbar sei. (oder auch nicht – s. unten) Bei Nichtgefallen versprach Professor He...
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Ich habe mich beim Professor vorgestellt wegen einer Wangenkorrektur und einer Ministirnlift. Professor Heimburg wirkte von Anfang an unsicher. Die Ministirnlift hielt er erst für nicht durchführbar. Dann meinte er, dass sich die Haut auf der Stirn dehnen lasse und die OP doch machbar sei. (oder auch nicht – s. unten) Bei Nichtgefallen versprach Professor Heimburg eine Nachkorrektur. Vor der OP gab es ein kurzes Gespräch, der Professor markierte die Nerven mit einem Stift und dann ging es los.
Bei der OP muss es Komplikationen gegeben haben, denn sie dauerte wesentlich länger als geplant. Als ich aus der Narkose erwachte, witzelte der Anästhesist, ich sähe aus wie ein chinesischer Fußball. Ich fand das nicht lustig. Professor Heimburg ging auf Tauchstation und wollte nichts gehört haben. Er verabreichte mir Schmerzmittel. Ich musste ich übergeben, und als ich mir ins Gesicht fasste, stellt sich fest, dass es asymmetrisch war. Aus der rechten Wange hatte er Fett entfernt, aus der linken nicht, und unterschiedliche Implantate eingesetzt. Ich fühlte mich scheußlich und wollte die Klinik nur noch verlassen.
Ich verstehe bis heute nicht, wie Professor Heimburg mich mit dem Auto nach Hause fahren lassen konnte. Ich war fast blind mit dem aufgedunsenen Gesicht. Glücklicherweise ist auf der Fahrt nichts passiert. Dafür rissen die Operationsnarben auf der Stirn um fast 2 cm auf. Auf der Kopfhaut befanden sich unqualifizierte, nicht abgesprochene Schnitte. Ein Nerv zwischen den Augenbrauen war durchtrennt. „Wächst wieder zusammen“, versprach der Professor. Kann schon sein – wenn man ihn innerhalb von 6 Monaten operiert. Professor Heimburg schien dieses Detail nicht zu wissen, von ihm erfuhr ich es jedenfalls nicht. Im weiteren agiert er wie ein Gebrauchtwagenhändler, der eine geschminkte Leiche schön redet. „Die Wangen sind nicht asymmetrisch, das bilden Sie sich ein.“ Oder: „Auf der Stirn haben Sie mir keinen Platz gelassen, um die richtigen Schnitte zu setzen.“ Und: „Ich wusste, dass Sie mit der Operation unzufrieden sein würden.“ - Wenn Sie das wussten, warum haben Sie die OP dann durchgeführt? Hat es was mit Kohle zu tun?
Für den durchtrennten Nerv spritzte er mir ungefragt Botox zwischen die Augenbrauen. Auf die Schnelle wollte er eine Nachkorrektur durchführen. Ambulant. Krankenhaus zu teuer? Das hätte er ja er bezahlen müssen, nicht ich.
Ich ließ mich nicht abwimmeln. Nun begab sich Professor Heimburg in die Opferrolle. Er wurde laut. Ich hätte ihm gedroht. Echt? Womit? Beim nächsten „Patientengespräch“ waren dann überraschend zwei Security-Herrschaften anwesend, die Professor Heimburg vor mir beschützen sollten. Die ärztliche Schweigepflicht hatte der Professor wohl vergessen. Den Operationsfaden, den ich im Mund hatte, hat er dann nicht mehr gezogen. Klar war damit auch, dass es zu einer Nachkorrektur nicht mehr kommen würde. Und nach der von Professor Heimburg geleisteten „Arbeit“ ist das wohl auch besser so. Heimburg hat genau eine Sache richtig gemacht: Vor der OP prognostizierte er, dass die OP misslingen werde. Volltreffer! In der plastischen Chirurgie ist vieles Show, aber die von Professor Heimburg ist miserabel und menschenverachtend. Danke, Herr Professor,
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