Eine Tagesklinik mit vielen guten Sachen, aber auch mit einigen verbesserungswürdigen Bereichen.
Positiv: sehr nette + fachlich gute Psychologinnen und nettes Personal. Die Einzelgespräche und andere tiefenpsychologische Angebote waren zum Teil sehr hilfreich. Auch Angebote wie die Ergotherapie waren zum Großteil sehr positiv und brachten mich auf den richt...
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Eine Tagesklinik mit vielen guten Sachen, aber auch mit einigen verbesserungswürdigen Bereichen.
Positiv: sehr nette + fachlich gute Psychologinnen und nettes Personal. Die Einzelgespräche und andere tiefenpsychologische Angebote waren zum Teil sehr hilfreich. Auch Angebote wie die Ergotherapie waren zum Großteil sehr positiv und brachten mich auf den richtigen Weg.
Negativ: deutlich zu lange Pausenzeiten, man hatte teils von einem 8-stündigen Tag über 4 Stunden Pause. Der Oberarzt Rainer Boog mag auf den ersten Eindruck ebenfalls nett rüberkommen, allerdings gibt es einige Kritikwürdige Punkte. Er verordnete ein Medikament, was auch grundsätzlich absolut richtig ist, was er immer weiter erhöhen wollte, ohne zu gucken wie bzw ob sich der Zustand verändert. Als dann nach einiger Zeit mögliche Nebenwirkungen (die heute, nach über 4 Monaten, noch da sind) des Medikamentes erschienen, schloss er es kategorisch aus, dass es davon kommen könne und sagte, dass dieses Medikament quasi keine Nebenwirkungen hat, wo ein einfacher Blick auf den Beipackzettel reicht, dass dieses Medikament eine ganze Reihe Nebenwirkungen haben kann. Beim Hausarzt wurde dann hingegen gesagt, dass diese Beschwerden sehr wohl davon kommen können. Generell wirkte er nur sehr oberflächlich in der Visite, ohne wirkliches Interesse für den Patienten. Wenn er ein gruppentherapeutisches Angebot leitete, dann kam es ebenfalls so rüber, als hätte er, im Gegensatz zu den Psychologinnen und anderem Personal, kein Interesse an den Patienten. Beispielsweise schwieg er die Gruppe 10 Minuten an, weil kein Teilnehmer ein Thema zur Verfügung stellen konnte/wollte (selbstverständlich sollte eher ein Patient ein Thema zur Verfügung stellen, aber als "Therapeut" sollte man ein Thema immer in der Hinterhand haben, was viele Patienten anspricht, gerade wenn man schon einige Zeit in diesem Bereich tätig ist). Zudem schrieb Rainer Boog einen diffamierenden Entlassungsbericht und der viele Unwahrheiten enthielt (der Teil der Psychologin machte hingegen ein realistisches und der Wahrheit entsprechendes Bild). Warum man angebliche Sachen nicht in der Visite oder auf andere Weise persönlich anspricht und anstattdessen den Patienten zum ersten Mal im Entlassungsbericht damit konfrontiert, weiß wohl nur er und bestätigt leider den geschilderten Eindruck.
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