Schwangerschaftsstreifen behandeln mit fillern

Du hast mit Dehnungsstreifen (Schwangerschaftsstreifen) zu kämpfen und suchst nach einer effektiven Behandlung? Filler können eine überraschend wirkungsvolle Lösung sein, um das Erscheinungsbild von Dehnungsstreifen deutlich zu verbessern. In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du, wie die Behandlung funktioniert, was sie kostet und worauf du bei der Wahl der richtigen Klinik achten solltest.

Was sind Dehnungsstreifen? (+ Warum entstehen Schwangerschaftsstreifen?)

Dehnungsstreifen – auch bekannt als Striae oder Schwangerschaftsstreifen – sind narbenartige Linien auf der Haut, die entstehen, wenn das Gewebe in kurzer Zeit stark gedehnt wird. Anfangs erscheinen sie rötlich bis violett, verblassen aber später zu weißlichen oder silbrigen Linien.

Wo treten Dehnungsstreifen häufig auf?

  • Bauch: am häufigsten während der Schwangerschaft

  • Brüste: durch Wachstum in der Pubertät oder während der Schwangerschaft

  • Oberschenkel und Po: oft während eines Wachstumsschubs

  • Oberarme: bei schneller Gewichtszunahme oder intensivem Muskelaufbau

Wichtig: Dehnungsstreifen sind kein medizinisches Problem, aber sie können das Selbstbewusstsein beeinträchtigen. Die gute Nachricht: Heute gibt es moderne, effektive Behandlungsmöglichkeiten, die das Hautbild deutlich verbessern können.

Wie entstehen Dehnungsstreifen? – Die wissenschaftliche Erklärung

Ursachen für Dehnungsstreifen einfach erklärt

Dehnungsstreifen (Striae) entstehen durch feine Risse in den Kollagen- und Elastinfasern der Haut. Diese Fasern geben der Haut ihre Struktur und Elastizität. Kommt es zu einer plötzlichen Dehnung, kann das Gewebe nicht schnell genug reagieren – die Folge: Mikroschäden in den tieferen Hautschichten.

Hauptursachen:

  • Schnelle Hautdehnung, z. B. durch Wachstum, Schwangerschaft oder Gewichtszunahme

  • Hormonelle Veränderungen, die die Hautstruktur schwächen (z. B. Cortisol)

  • Genetische Veranlagung – manche Menschen sind anfälliger

  • Alter – jüngere Haut ist elastischer, aber auch empfindlicher bei schnellem Wachstum

Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft – Wann entstehen sie?

Rund 70 % der Schwangeren entwickeln Dehnungsstreifen – meist zwischen der 25. und 35. Schwangerschaftswoche, wenn der Bauch besonders schnell wächst.

Warum entstehen Schwangerschaftsstreifen?

  • Der Bauchumfang kann sich um das 10-Fache dehnen

  • Das Hormon Cortisol schwächt die elastischen Fasern der Haut

  • Der steigende Blut- und Flüssigkeitshaushalt erhöht den Druck auf das Gewebe

  • Genetik spielt eine Rolle – hatte deine Mutter Striae, ist dein Risiko höher

Dehnungsstreifen am Bauch – auch ohne Schwangerschaft

Striae am Bauch können auch andere Ursachen haben:

Gewichtszunahme

  • Schnelle Gewichtszunahme (z. B. mehr als 2 kg pro Monat)

  • Jo-Jo-Effekt bei Diäten

  • Medikamente, die Gewichtszunahme fördern

Hormonelle Veränderungen

  • Pubertät – besonders häufig an Brust, Oberschenkeln und Gesäß

  • Langfristige Einnahme von Cortison-Präparaten

  • Schilddrüsenfunktionsstörungen

  • Cushing-Syndrom

Sport & Muskelaufbau

  • Intensives Bodybuilding und Krafttraining

  • Schneller Muskelzuwachs durch z. B. Supplements

  • Extremes Fitnesstraining ohne Hautanpassungszeit

Juckreiz bei Dehnungsstreifen: Warum jucken Schwangerschaftsstreifen?

Dehnungsstreifen jucken häufig – besonders in der Anfangsphase, wenn sie frisch entstehen. Das ist ganz normal und hat mehrere Ursachen.

Warum jucken Dehnungsstreifen?

  • Die Haut wird gedehnt und gereizt

  • Es kommt zu einer leichten Entzündungsreaktion im Narbengewebe

  • Trockene Haut durch schnelles Wachstum oder Dehnung

  • Hormonelle Veränderungen machen die Haut empfindlicher

Was hilft gegen juckende Striae?

✅ 2× täglich feuchtigkeitsspendende Creme verwenden ✅ Bei starkem Juckreiz: kühle Kompressen auflegen ✅ Weiche Kleidung tragen, die nicht scheuert
Nicht kratzen! – das kann die Narbenbildung verschlimmern ❌ Heiße Duschen vermeiden – sie trocknen die Haut zusätzlich aus ❌ Keine parfümierten Produkte auf gereizte Hautstellen auftragen

Filler gegen Dehnungsstreifen: Wie funktioniert diese innovative Behandlung?

Die Behandlung von Dehnungsstreifen mit Fillern ist eine relativ neue, aber zunehmend gefragte Methode in der ästhetischen Medizin. So funktioniert sie:

Wie wirken Filler bei Striae?

Hyaluronsäure-Filler werden gezielt in die betroffenen Hautareale injiziert, um:

  • Volumen in eingesunkenen Narbenbereichen wiederherzustellen

  • Die Hautstruktur durch Kollagenstimulation zu verbessern

  • Einen gleichmäßigeren Übergang zwischen gesunder Haut und Striae zu schaffen

  • Die Durchblutung zu fördern und so die Hautregeneration zu unterstützen

Für welche Striae sind Filler geeignet?

Filler sind besonders wirksam bei:

Tiefen, eingesunkenen Striae – vor allem weißen oder silbrigen Dehnungsstreifen ✅ Striae am Bauch nach Schwangerschaft oder starkem Gewichtsverlust ✅ Striae an der Brust, bei Volumenverlust ✅ Älteren Dehnungsstreifen, die nicht mehr auf Cremes oder Öle reagieren ❌ Frischen, roten Striae – diese sollten zuerst abheilen ❌ Sehr breiten Dehnungsstreifen – hier sind andere Methoden effektiver ❌ Striae an stark bewegten Körperstellen (z. B. Knie, Ellenbogen) – das Ergebnis kann schneller abgebaut werden

Vorteile der Filler-Behandlung bei Dehnungsstreifen

  • Sichtbare Ergebnisse sofort nach der Behandlung

  • Kaum Ausfallzeit – in der Regel 1–2 Tage

  • Natürlich wirkendes Ergebnis, ohne künstlichen Effekt

  • Lang anhaltende Wirkung – meist 12 bis 18 Monate

  • Kann mit anderen Behandlungen kombiniert werden (z. B. Microneedling oder PRP)

Schwangerschaftsstreifen behandeln mit fillern

Striae-Behandlung mit Fillern: Was erwartet dich?

Vor der Behandlung:

  • Beratungsgespräch: Der Arzt beurteilt deine Dehnungsstreifen

  • Behandlungsplan: Anzahl der Sitzungen und realistische Erwartungen werden besprochen

  • Vorbereitung: 1 Woche vor der Behandlung keine blutverdünnenden Mittel einnehmen (z. B. Aspirin)

Während der Filler-Behandlung:

  • Betäubung mit lokaler Anästhesiecreme

  • Gezielte Injektion von Hyaluronsäure in die betroffenen Hautareale

  • Sanfte Massage, um die Filler gleichmäßig zu verteilen

  • Behandlungsdauer: ca. 30–60 Minuten

Nach der Striae-Filler-Behandlung:

  • Erste Ergebnisse sind sofort sichtbar

  • Leichte Schwellung in den ersten 24–48 Stunden möglich

  • Nur vorsichtig duschen am ersten Tag

  • Kein Sport oder körperliche Anstrengung in den ersten 24 Stunden

  • Endergebnis nach etwa 2 Wochen sichtbar

Dehnungsstreifen nach der Schwangerschaft: Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Behandlung mit Fillern?

Wann kann die Behandlung beginnen?

Der ideale Zeitpunkt für eine Filler-Behandlung nach der Geburt ist, wenn:

  • Mindestens 6 Monate nach der Entbindung vergangen sind

  • Du mit dem Stillen aufgehört hast (damit sich der Hormonhaushalt stabilisiert)

  • Dein Körpergewicht stabil geblieben ist

  • Keine neue Schwangerschaft in den nächsten 1–2 Jahren geplant ist

Warum sollte man warten?

  • Die Haut braucht Zeit zur natürlichen Rückbildung

  • Der Hormonspiegel muss sich normalisieren

  • Manche Dehnungsstreifen verschwinden oder verblassen von selbst

  • Ein stabiles Gewicht ist wichtig für langfristige Ergebnisse

Kann man Schwangerschaftsstreifen vorbeugen?

Ganz verhindern lässt sich Striae nicht immer – aber du kannst das Risiko deutlich senken:✅ Langsame, kontrollierte Gewichtszunahme (ca. 1–2 kg pro Monat) ✅ Regelmäßige Feuchtigkeitspflege mit Schwangerschaftsöl oder -creme ✅ Gesunde Ernährung, reich an Vitamin C und E ✅ Ausreichend Wasser trinken (2–3 Liter täglich) ✅ Sanfte Bauchmassage, um die Durchblutung zu fördern

Dehnungsstreifenbehandlung: Häufig gestellte Fragen

Sind Füllstoffe bei Dehnungsstreifen schmerzhaft?

Wie lange halten Füllstoffe bei Dehnungsstreifen?

Können Dehnungsstreifen mit Fillern vollständig verschwinden?

Können Filler während der Schwangerschaft oder Stillzeit verwendet werden?

Kommen Dehnungsstreifen nach einer Fillerbehandlung wieder?

Kann man Dehnungsstreifenfüller mit anderen Behandlungen kombinieren?

Realistische Erwartungen bei der Behandlung von Dehnungsstreifen mit Fillern

Was mit Fillern MÖGLICH ist:

  • 60–80 % sichtbare Verbesserung des Erscheinungsbilds der Striae

  • Gleichmäßigere Hautstruktur und weniger tiefe Linien

  • Natürlich wirkendes Ergebnis im behandelten Areal

  • Stärkung des Selbstbewusstseins durch ein schöneres Hautbild

Was NICHT möglich ist:

  • 100 %ige Entfernung aller Dehnungsstreifen

  • Vermeidung neuer Striae bei Gewichtsschwankungen oder erneuter Schwangerschaft

  • Sofortiges Ergebnis ganz ohne Schwellung

  • Dauerhaftes Ergebnis ohne Auffrischung

Tipps für bestmögliche Ergebnisse:

  • Realistische Erwartungen – es geht um sichtbare Verbesserung, nicht um Perfektion

  • Nachsorge ernst nehmen, um das Ergebnis zu optimieren

  • Stabiles Gewicht halten, um neue Striae zu vermeiden

  • Haut regelmäßig mit Feuchtigkeit versorgen – für Elastizität und Gesundheit

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