Vorsitzender Tom van Eijk: Die NVvME ist für alle da

Interview mit Drs. Tom van Eijk – Vorsitzender der NVvME

Drs. Tom van Eijk gehört zu den erfahrensten ästhetischen Ärzten der Niederlande. Seit über 25 Jahren vertrauen sowohl Prominente als auch Privatpersonen seiner Klinik in Amsterdam. Weltweit ist er ein gefragter Referent, insbesondere für die von ihm entwickelte Fern Pattern Technique – eine Methode, die der Haut mehr Festigkeit verleiht, ohne ein unnatürlich aufgepolstertes Aussehen zu erzeugen.

„NVvME: Für Patient:innen. Für Ärzt:innen. Für alle.“

Warum wurde die NVvME gegründet?

Die Nederlandse Vereniging voor Medische Esthetiek (NVvME) wurde ins Leben gerufen, weil wir den Wunsch hatten, einen neuen Qualitätsstandard in der ästhetischen Medizin zu setzen. Neben bestehenden Fachgesellschaften sahen wir die Notwendigkeit für eine Organisation, die noch stärker auf Sicherheit, Transparenz und kollegiale Unterstützung setzt – sowohl für Ärzt:innen als auch für Zahnärzt:innen, die sich professionell und verantwortungsvoll mit ästhetischen Behandlungen beschäftigen.

Unser Fokus liegt auf fachlicher Tiefe und medizinisch-technischer Qualität – nicht auf Abgrenzung oder Standespolitik. Wir glauben, dass Patient:innen am meisten profitieren, wenn Wissen geteilt statt exklusiv gehalten wird. Und das alles geschieht bei uns ohne kommerzielles Eigeninteresse – wir sind gemeinnützig.

Was ist aus Ihrer Sicht das größte Problem in der ästhetischen Medizin?

Viele Menschen erwarten Kompetenz, Sorgfalt und Sicherheit – doch leider bekommen sie das nicht immer. Enttäuschungen, unsichere Behandlungen oder sogar gesundheitliche Schäden sind keine Seltenheit. Genau das wollen wir verhindern.

Unser Ziel ist ein Sektor, in dem sich Patient:innen mit gutem Gefühl für eine Behandlung entscheiden können. Dazu gehört vor allem, dass sicherheitsrelevante Informationen – wie das Erkennen und Behandeln möglicher Komplikationen – allgemein zugänglich sind. Dieses Wissen darf nicht exklusiv in teuren Kursen versteckt bleiben, die nur einer kleinen Gruppe vorbehalten sind.

Vorsitzender Tom van Eijk: Die NVvME ist für alle da

Was macht die NVvME anders als andere Fachgesellschaften?

Inklusion und Niedrigschwelligkeit stehen bei uns an erster Stelle. Langfristig wollen wir auch eine Anlaufstelle für Patient:innen sein – mit klarer, ehrlicher und verständlicher Information. Unser Anspruch: medizinisches Können, gepaart mit Ethik und Fürsorge. Im Mittelpunkt stehen Zusammenarbeit, Wissenstransfer und die Weiterentwicklung des gesamten Fachbereichs.

Was bedeutet die NVvME für Patient:innen?

Patient:innen erkennen an der Mitgliedschaft, dass eine Ärztin oder ein Arzt nach unseren Leitlinien und ethischen Standards arbeitet. Das schafft Vertrauen und gibt Sicherheit bei der Entscheidung für eine Behandlung.

Warum ist gute Aufklärung so wichtig?

Ästhetische Eingriffe wirken sich direkt auf das äußere Erscheinungsbild und damit auf das Selbstbild der Menschen aus. Deshalb braucht es vollständige und ehrliche Informationen – nur so kann eine fundierte Entscheidung getroffen werden. Wir unterstützen unsere Mitglieder dabei, diese Informationen klar und verantwortungsvoll zu vermitteln.

Was bietet die NVvME ihren Mitgliedern?

Wir unterstützen unsere Mitglieder mit Behandlungsprotokollen, Fortbildungen und Beratung – auch bei schwierigen Situationen oder Beschwerden. So helfen wir ihnen, sicher, professionell und mit Vertrauen zu arbeiten.

Außerdem fungieren wir als Brücke zwischen den (Zahn-)Ärzt:innen und der Industrie – den Herstellern von Fillern, Toxinen (z. B. Botox®) und anderen medizinischen Produkten. Eine enge Zusammenarbeit mit den Produzenten ist entscheidend, um über neue Entwicklungen informiert zu bleiben.

Kurz gesagt: Die NVvME ist ein Netzwerk, das verbindet – und das sowohl menschlich als auch fachlich.

Vorsitzender Tom van Eijk: Die NVvME ist für alle da

Was können Mitglieder im Bereich Fort- und Weiterbildung erwarten?

Zweimal im Jahr organisieren wir eine Mitgliederversammlung, die durch einen Informationsblock unserer Sponsoren eingeleitet wird. Im Anschluss folgt der fachliche Teil – zum Beispiel eine Einführung in die Ultraschallbildgebung oder eine strukturierte Komplikationsbesprechung. So bleiben alle angeschlossenen Ärzt:innen stets auf dem neuesten Stand zu Produkten, Techniken und Leitlinien.

Zwischen den offiziellen Terminen bieten wir zudem zahlreiche digitale Formate an, um den kontinuierlichen Austausch und Wissenstransfer zu fördern.

Wie sorgt die NVvME für mehr Sicherheit im Sektor?

Wir arbeiten mit klaren Sicherheitsrichtlinien, Praxisstandards und fachlichen Empfehlungen. Darüber hinaus betreiben wir eine zentrale Meldestelle, an die sich sowohl Mitglieder als auch Patient:innen bei Sorgen oder Beschwerden wenden können. Sicherheit hat für uns oberste Priorität.

Wir fördern aktiv den Austausch bewährter Verfahren und begleiten unsere Mitglieder bei der Weiterentwicklung ihrer Praxis – fachlich und strukturell. Nur so kann die Qualität Schritt halten mit den Anforderungen unserer Zeit.

Was ist Ihre persönliche Mission als Vorsitzender?

Ich möchte gemeinsam mit Kolleg:innen eine Branche gestalten, der Menschen vertrauen können – und in der sich Behandler:innen gehört und unterstützt fühlen. Ein Umfeld, in dem Fachkompetenz, Transparenz und Fürsorge Hand in Hand gehen. Denn die ästhetische Medizin verdient genau diesen Standard – für alle.

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