Filler werden auf verschiedene Weise angewendet, abhängig vom gewünschten Ergebnis und dem behandelten Bereich. Jede Technik hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Hier findest du eine Übersicht über 14 verschiedene Filler-Techniken, die von ästhetischen Ärzten verwendet werden, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst.
Blanching ist eine oberflächliche Injektionstechnik zur Behandlung feiner Linien, wie Raucherfältchen, Falten um den Mund oder Krähenfüße. Der Filler wird direkt unter die Haut eingebracht, um sofort ein glatteres Erscheinungsbild zu erzielen.
Vorteile: Effektiv gegen feine Fältchen, sehr natürliches Ergebnis.
Nachteile: Mögliche blaue Flecken oder leichte Schwellungen nach der Behandlung, Risiko des Tyndall-Effekts.
Bei der Fern-Pattern-Technik wird der Filler in einem Muster injiziert, das an einen Farnzweig erinnert. Diese Methode eignet sich besonders zur Behandlung statischer Falten und verbessert gleichzeitig die Hautstruktur und Feuchtigkeit.
Vorteile: Optimiert die Hauttextur und verbessert die Hydratation.
Nachteile: Erfordert Erfahrung für symmetrische Ergebnisse.
Der Tipping-Point-Ansatz konzentriert sich auf eine subtile Hautstraffung, indem Filler an strategisch wichtigen Punkten des Gesichts injiziert werden, z. B. an den Wangenknochen und dem Kinn. Entwickelt wurde diese Technik von Dr. Helga van den Elzen.
Vorteile: Natürlicher Lifting-Effekt ohne OP.
Nachteile: Erfordert präzise Platzierung durch einen erfahrenen Arzt.
Beim Fanning wird die Nadel an einem einzigen Einstichpunkt platziert und in einem Fächer-Muster bewegt, um den Filler gleichmäßig zu verteilen. Diese Technik wird häufig für die Wangen und die Kieferlinie verwendet.
Vorteile: Gute Volumenverteilung, ideal für größere Areale.
Nachteile: Kann kurzfristig zu Unwohlsein führen.
Bei dieser Technik werden kleine Mengen Filler in mehreren Schichten injiziert. Dadurch kann das Ergebnis präzise kontrolliert werden. Besonders geeignet ist diese Methode für feine Linien oder dezente Lippenvergrößerungen. Häufig wird sie auch für Skinbooster-Behandlungen eingesetzt.
Vorteile: Sehr präzise und kontrollierte Ergebnisse.
Nachteile: Erfordert mehr Injektionen, was etwas unangenehm sein kann.
Beim Linear Threading wird der Filler in einer Linie entlang einer Falte oder Furche injiziert. Besonders gut geeignet für tiefe Nasolabialfalten oder Marionettenlinien.
Vorteile: Effektive Behandlung tiefer Falten.
Nachteile: Möglichkeit von blauen Flecken entlang der Injektionslinie.
Cross-Hatching kombiniert horizontale und vertikale Injektionen, sodass ein Gittermuster entsteht. Dies ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung des Fillers und eignet sich besonders zur Behandlung eingefallener Bereiche, wie der Wangen.
Vorteile: Ideal für größere Bereiche mit Volumenverlust.
Nachteile: Erfordert Erfahrung für optimale Ergebnisse.
Die MD-Codes wurden vom brasilianischen plastischen Chirurgen Dr. Mauricio de Maio entwickelt. Diese standardisierte Technik nutzt sieben feste Injektionspunkte im Gesicht. Die 7-Point-Lift-Methode ist eine spezielle Anwendung zur nicht-chirurgischen Hautstraffung.
Vorteile: Natürlicher Lifting-Effekt ohne OP.
Nachteile: Aufwendige Technik, erfordert den Einsatz mehrerer Filler-Produkte.
Das Liquid Facelift kombiniert mehrere Filler-Techniken, um das gesamte Gesicht sanft zu straffen. Volumenverluste werden ausgeglichen und Falten gemildert – ganz ohne chirurgischen Eingriff.
Vorteile: Minimale Ausfallzeit, natürliches Ergebnis.
Nachteile: Teurer als einzelne Filler-Behandlungen, da mehrere Bereiche behandelt werden.
Hierbei wird der Radiesse-Filler mit einer Flüssigkeit verdünnt, um eine sanftere Volumenzunahme zu erzielen. Gleichzeitig wird die körpereigene Kollagen- und Elastinproduktion angeregt, was zu langanhaltenden Ergebnissen führt.
Vorteile: Langfristiger Effekt, verbessert die Hautqualität.
Nachteile: Mehrere Sitzungen können erforderlich sein.
Die BAP-Technik (Bio Aesthetic Points) wird häufig in Kombination mit Profhilo verwendet. Dabei werden fünf spezifische Injektionspunkte pro Gesichtshälfte genutzt, um den Filler gleichmäßig zu verteilen und die Hautqualität zu verbessern.
Vorteile: Dezente, gleichmäßige Hautverjüngung.
Nachteile: Nicht für Patienten geeignet, die sofortiges Volumen wünschen.
Es gibt verschiedene Techniken für die Lippenvergrößerung. Hier einige der beliebtesten Methoden:
Russian Technique: Sorgt für einen definierten, voluminösen Look.
Keyhole Pout: Verleiht sowohl der Ober- als auch der Unterlippe mehr Volumen und Form.
Cupid’s Bow: Betont gezielt das Lippenherz für eine harmonische Ästhetik.
Lip Tenting Technique: Subtile Volumensteigerung durch gezielte vertikale Injektionen (entwickelt von Dr. Tom van Eijk).
Hier erfährst du mehr über Lippenfiller-Techniken.
Diese Methode setzt Filler in tiefere Hautschichten ein, um Knochenstrukturen zu betonen und altersbedingten Volumenverlust auszugleichen. Besonders geeignet für Wangen, Kinn und Kieferlinie.
Vorteile: Verbessert die Gesichtskonturen sichtbar.
Nachteile: Erfordert hohe Präzision und Erfahrung.
Beim Hydrostretching wird der Filler genutzt, um Volumen aufzubauen und gleichzeitig die Haut zu "stretchen". Besonders geeignet für dünnere, erschlaffte Hautpartien, z. B. rund um die Augen oder den Mund.
Vorteile: Lifting-Effekt mit natürlicher Ausstrahlung.
Nachteile: Ergebnisse sind nicht dauerhaft, ggf. mehrere Behandlungen nötig.
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