Übermäßiges Schwitzen

Warum schwitze ich so stark? Diese Frage stellen sich viele Menschen. Übermäßiges Schwitzen – auch bekannt als Hyperhidrose – ist eine medizinische Erkrankung, von der weltweit Millionen Menschen betroffen sind. Auf dieser Seite finden Sie alle wichtigen Informationen rund um das Thema Schwitzen – von den Ursachen bis hin zu wirksamen Behandlungsmöglichkeiten.

Was ist Schwitzen – und was bedeutet übermäßiges Schwitzen?

Was ist Schwitzen?
Schwitzen ist ein natürlicher Prozess des Körpers, bei dem über die Haut Feuchtigkeit abgegeben wird, um die Körpertemperatur zu regulieren. Normales Schwitzen ist lebenswichtig für die Gesundheit – doch wenn man deutlich mehr schwitzt als nötig, kann dies auf eine Hyperhidrose hinweisen.

Übermäßiges Schwitzen wird definiert als Schwitzen, das über das Maß hinausgeht, das für die Temperaturregulierung erforderlich ist. Es kann verschiedene Körperbereiche betreffen – darunter Gesicht, Kopf, Hände, Füße oder die Leistengegend.

Menschen mit Hyperhidrose erleben oft, dass starkes Schwitzen im Gesicht oder an den Händen ihren Alltag massiv beeinträchtigt – etwa in Situationen, in denen man eigentlich nicht ins Schwitzen kommen sollte, wie in kühlen Räumen oder in Ruhephasen.

Ursachen für übermäßiges Schwitzen

Primäre Hyperhidrose – ohne erkennbare Grunderkrankung

Die Ursachen von Hyperhidrose lassen sich in primäre und sekundäre Formen einteilen. Bei der primären Hyperhidrose liegt keine zugrunde liegende Erkrankung vor. Häufige Auslöser sind:

  • Genetische Veranlagung – familiäre Häufung von starkem Schwitzen

  • Überaktive Schweißdrüsen, die mehr Schweiß produzieren als nötig

  • Stress und emotionale Belastung, die das Schwitzen verstärken

  • Hormonelle Veränderungen, z. B. in der Pubertät, Schwangerschaft oder Menopause

Sekundäre Hyperhidrose – als Folge anderer Erkrankungen

Übermäßiges Schwitzen kann auch auf eine andere gesundheitliche Ursache hinweisen:

  • Schilddrüsenerkrankungen, die den Stoffwechsel beschleunigen

  • Diabetes und Blutzuckerschwankungen

  • Hormonumstellungen in den Wechseljahren

  • Medikamente, z. B. Antidepressiva

  • Übergewicht, das das Schwitzen durch zusätzliche körperliche Belastung verstärken kann

  • Infektionen und Fieber

Warum schwitzen manche Menschen mehr als andere?

Warum schwitze ich schnell – und andere kaum? Dieses individuelle Schwitzverhalten wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst: genetische Veranlagung, Körperbau, Fitnesszustand und die Empfindlichkeit der Schweißdrüsen.

Manche Menschen haben von Natur aus aktivere Schweißdrüsen und schwitzen bereits in Alltagssituationen, in denen andere trocken bleiben. Auch die allgemeine körperliche Verfassung spielt eine Rolle: Ein gesunder Stoffwechsel oder ein höherer Grundumsatz können das Schwitzen beeinflussen.

Übermäßiges Schwitzen

Symptome der Hyperhidrose

Übermäßiges Schwitzen am Kopf und im Gesicht

Starkes Schwitzen am Kopf oder im Gesicht gehört zu den häufigsten Symptomen der Hyperhidrose. Viele Betroffene erleben:

  • Ständiger Schweiß auf der Stirn – selbst in kühlen Umgebungen

  • Starkes Schwitzen am Kopf ohne erkennbare Ursache wie Hitze oder Anstrengung

  • Gesichtsschweiß bei ganz normalen Alltagsaktivitäten

  • Übermäßiges Schwitzen im Gesicht bei leichter Belastung oder Stress

  • Ein dauerhaft feuchtes Gefühl auf Stirn und Wangen

Weitere Symptome der Hyperhidrose am Körper

Neben dem Gesicht kann sich Hyperhidrose auch an anderen Körperstellen zeigen, z. B.:

  • Schwitzige Hände, die dauerhaft feucht sind und Flecken auf Kleidung hinterlassen

  • Gleichzeitiges Schwitzen an Händen und Füßen, was soziale Situationen erschweren kann

  • Schwitzen in der Leistengegend und im Intimbereich, besonders unangenehm an warmen Tagen

  • Schweißfüße, die Schuhe und Socken durchfeuchten oder beschädigen

  • Feuchte Leisten, die zu Hautirritationen und Reibung führen können

Das zentrale Merkmal der Hyperhidrose ist: Das Schwitzen steht nicht im Verhältnis zu Temperatur, Aktivität oder körperlicher Belastung.
Es tritt plötzlich und unkontrollierbar auf – selbst in Ruhe oder bei normalen Bedingungen.

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Behandlungsmöglichkeiten bei übermäßigem Schwitzen

Medizinische Therapien

Die Behandlung von starkem Schwitzen am Kopf oder im Gesicht richtet sich nach der Schwere der Beschwerden und der betroffenen Körperstellen.

Medikamente gegen Schwitzen

  • Anticholinergika (sog. „Anti-Schweiß-Tabletten“) zur Hemmung der Schweißproduktion

  • Verschreibungspflichtige Medikamente über Hausarzt oder Fachärzt*in

  • Systemische Therapie bei generalisierter Hyperhidrose (wenn der ganze Körper betroffen ist)

  • Tabletten gegen Schwitzen, besonders wirksam bei großflächigem Schwitzen

Professionelle Behandlungsverfahren

  • Entfernung der Schweißdrüsen durch einen chirurgischen Eingriff (z. B. Absaugung, Ausschabung)

  • Operationen bei Hyperhidrose, wenn andere Methoden keine ausreichende Wirkung zeigen

  • Botox-Injektionen zur lokalen Behandlung bestimmter Bereiche (z. B. Stirn, Achseln, Hände)

  • Iontophorese-Therapie, bei der schwache elektrische Ströme zur Schweißhemmung eingesetzt werden

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Praktische Tipps & Selbsthilfe bei übermäßigem Schwitzen

Was tun gegen schwitzige Hände und andere Formen von starkem Schwitzen?
Es gibt verschiedene Maßnahmen, die Sie selbst im Alltag anwenden können.

Tipps gegen schwitzige Hände

  • Verwenden Sie spezielle Antitranspirante mit höherem Wirkstoffgehalt

  • Tragen Sie atmungsaktive Kleidung aus Naturmaterialien wie Baumwolle – vermeiden Sie Kunstfasern

  • Meiden Sie scharfe Speisen und koffeinhaltige Getränke, da diese das Schwitzen fördern können

  • Nutzen Sie Stressbewältigungs-Techniken wie Atemübungen oder progressive Muskelentspannung

Was hilft im Alltag gegen schwitzige Hände?

  • Hände regelmäßig waschen und gründlich trocknen

  • Talkumpuder oder spezielle Puderprodukte verwenden, um Feuchtigkeit zu binden

  • Spezielle Handschuhe bei bestimmten Tätigkeiten tragen (z. B. beim Sport, in der Arbeit)

  • Immer ein kleines Handtuch oder Taschentücher dabei haben, um die Hände bei Bedarf abzutrocknen

Behandlung nach Körperregion

Starkes Schwitzen auf der Stirn

Schwitzen auf der Stirn lässt sich mit verschiedenen gezielten Methoden behandeln:

  • Lokale Antitranspirante, speziell für die empfindliche Gesichtshaut entwickelt

  • Botox-Behandlungen, die die Aktivität der Schweißdrüsen temporär hemmen

  • Spezielle Stirnbänder, die beim Sport Schweiß effektiv aufsaugen

Schwitzen in der Leistengegend

Sowohl Frauen als auch Männer können bei starkem Schwitzen im Intimbereich von gezielten Maßnahmen profitieren:

  • Deos für die Leistengegend, geeignet für empfindliche Hautfalten

  • Atmungsaktive Unterwäsche aus Naturfasern wie Baumwolle oder Bambus

  • Dermatologische Behandlung bei anhaltenden Beschwerden durch eine Fachärztin oder einen Facharzt

Wann sollte man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen?

Medizinische Abklärung ist ratsam in folgenden Fällen:

  • Extremes Schwitzen am Kopf oder im Gesicht, das den Alltag stark beeinträchtigt

  • Schwitzen, das soziale Kontakte oder berufliche Situationen erschwert

  • Plötzliche Schweißausbrüche ohne erkennbare Ursache

  • Selbsthilfe und frei verkäufliche Mittel bringen keine Besserung

  • Begleitsymptome wie Fieber, Gewichtsverlust oder Erschöpfung treten auf

Häufig gestellte Fragen zum Thema Schweiß

Warum schwitze ich so viel?

Was bedeutet Transpiration?

Ist übermäßiges Schwitzen behandelbar?

Was ist der Unterschied zwischen Hyperhidrose und normalem Schwitzen?

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